Quimper liegt in ca. 20 km Entfernung vom Campingplatz Yelloh! Village L'Atlantique in der Bretagne am Ufer des Flusses Odet. Im historischen Stadtzentrum gibt es eine sehr schöne Kathedrale, Museen, sowie zahlreiche Restaurants und Geschäfte.
Die heute vom Kultusministerium unternommenen Renovierungsarbeiten haben die mitgenommenen Strukturen des Bauwerks gesäubert und die von der Witterung und von Parasiten zerfressenen Steine ersetzt. Das Kalken schenkte der Architektur wieder Licht, in den Gewölben wurden die Fresken restauriert, die Kirchenfenster blitzen wieder, die Farben der Wandgemälde wurden aufgefrischt und die Goldauflagen der Möbel erneuert – kurz, das imposante Bauwerk aus der Hochgotik und Spätgotik mit seinen späteren Anbauten erscheint heute wieder wie neu.
Die Kathedrale von Quimper wurde an der Festungsmauer am Ufer der Odet gebaut. Ihre Türme bewachen die Stadt wie heilige Wachposten, die Kirchturmspitzen steigen hoch in den Himmel hinein. Zur Zeit der Hochgotik, in der die Kathedralen von Chartres, Reims und Amiens gebaut wurden, entschied man im Jahre 1239, dass an dieser Stelle, an der zuvor schon andere Bauten gestanden hatten, eine majestätische Kathedrale entstehen sollte.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein blieb Quimper eine Kleinstadt. Die Besichtigung des Stadtzentrums ist nicht sehr zeitaufwändig, verdient aber durch seinen gemütlichen Charme mit den gepflasterten Straßen und der Uferpromenade am Fluß Odet die Aufmerksamkeit der Besucher.
Das historische Stadtzentrum und Hauptstadt der Region Cornouaille, Präfektur des Finistère, hat zwei Teile: der Ortsteil "Ville au Duc" befindet sich rund um den Platz Terre au Duc, und der Ortsteil "Ville de l'Evêque" (Bischofsstadt) rund um die Kathedrale. Hier findet man zahlreiche Fachwerkhäuser.
Drei Flüsse, der Steir, der Jet und die Odet fließen in Quimper zusammen, bevor sie bei dem Ort Bénodet in den Ozean münden.
Von den dreien ist die Odet am grössten. Entlang des Odet-Ufers führt ein schattiger Spazierweg.
Rund zehn blumengeschmückte Fussgängerbrücken führen auf die andere Seite.
Seit 1708 werden die Fayencen von Quimper in dem historischen Stadtviertel Locmaria nahe beim Stadtzentrum von Quimper hergestellt. Die Produktion entwickelte sich vor allem, als man Ton aus Bordeaux und Rouen kommen ließ, der Ort mit zwei Flüssen, Odet und Steir, in nächster Nähe und Wäldern in der Umgebung war ideal. Die Fayencen aus Quimper florierten besonders ab dem 18. Jahrhundert, und so entstand im 19. Jahrhundert ein erbitterter Konkurrenzkampf zwischen den lokalen Manufakturen, der sich sowohl künstlerisch in besonders kreativen Motiven niederschlug als auch auf den Bänken des Gerichtshofes!
Die Besucher des Festival de Cornouaille sind tatsächlich auf 4 Generationen verteilt, denn das Festival wird von einer ganzen Region, einer ganzen Stadt, getragen. Mehr noch, das Festival ist Ausdrucksort der bretonischen Kultur, für die es im Lauf der Jahrzehnte ein unausweichlicher Treffpunkt wurde! Ein Must auch für Touristen ! Das Festival existiert seit 1923 und entwickelte sich zum Symbol der bretonischen Geschichte und der Bretonen.